erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist

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Adventszeit ist Wartezeit

Jesus steht vor der Tür und klopft an (Offenbarung 3,20), ganz in Wirklichkeit, er bittet dich in Gestalt des Bettlers, des verkommenen Menschenkindes in den verlumpten Kleidern um Hilfe, er tritt dir gegenüber in jedem Menschen, der dir begegnet. Christus wandelt auf der Erde solange es Menschen gibt, als dein Nächster, als der durch den Gott dich anruft, anspricht, Ansprüche stellt. Das ist der größte Ernst und die größte Seligkeit der Adventsbotschaft. Christus steht vor der Tür, er lebt in Gestalt des Menschen unter uns, willst du ihm die Tür verschließen oder öffnen?

Sonderbar mag es uns vorkommen, in so nahem Antlitz Christus zu sehen, aber er hat’s gesagt, wer sich diesem Wirklichkeitsernst der Adventsbotschaft entzieht, kann auch vom Kommen Christi in sein Herz nicht reden. … Christus klopft an, noch ist nicht Weihnachten, aber noch ist’s auch nicht der große letzte Advent, das letzte Kommen Christi, und durch alle Advente unseres Lebens, die wir feiern, geht die Sehnsucht nach dem letzten Advent, wo es heißt: Siehe ich mache alles neu (Offenbarung 21,5).

Adventszeit ist Wartezeit, unser ganzes Leben aber ist Advents- das heißt Wartezeit auf’s letzte, auf die Zeit, da ein neuer Himmel und eine neue Erde sein wird.

Dietrich Bonhoeffer

bibel.plus: Einführung ins Neue Testament

Die Bibel ist nicht leicht zu verstehen. Vieles erscheint uns heute seltsam und unbekannt. Doch schon ein wenig Beschäftigung mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund kann unser Verständnis erhellen.

Dr. D. Facius bietet mit seinem „Podcast rund um die Heilige Schrift und den christlichen Glauben“ eine gute und leicht verständliche Einführung in die Schriften des Neuen Testaments. Dabei beleuchtet er nicht nur den Charakter und Inhalt der einzelnen Schriften, sondern geht auch darauf ein, ob man diesen Texten überhaupt Vertrauen schenken kann und sollte.

Jedem, der sich genauer mit dem Neuen Testament beschäftigen möchte oder der sich fragt, ob man diesen 2000 Jahre alten Schriften überhaupt glauben kann, sei der Podcast bibel.plus sehr empfohlen.

Eine Übersicht der bisher erschienen Folgen gibt es u.a. bei podcast.de, bei Apple Podcasts oder auf bibel.plus.

Frohe Ostern

Jesus Christus spricht:

„Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich.“

Die Bibel, Offenbarung 1,18

Er hat unsere Sünden getragen!

Der Prophet Jesaja verkündete vor rund 2800 über Jesus Christus:

Wer hätte geglaubt, was uns da berichtet wurde? Wer hätte es für möglich gehalten, dass die Macht des Herrn sich auf solche Weise offenbaren würde? Denn sein Bevollmächtigter wuchs auf wie ein kümmerlicher Spross aus dürrem Boden. So wollte es der Herr.

Er war weder schön noch stattlich, wir fanden nichts Anziehendes an ihm. Alle verachteten und mieden ihn; denn er war von Schmerzen und Krankheit gezeichnet. Voller Abscheu wandten wir uns von ihm ab. Wir rechneten nicht mehr mit ihm. In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen, die für uns bestimmt waren, und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten. Wir meinten, Gott habe ihn gestraft und geschlagen; doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen.

Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden. Wir alle waren wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Ihm aber hat der Herr unsere ganze Schuld aufgeladen. Er wurde misshandelt, aber er trug es, ohne zu klagen. Wie ein Lamm, wenn es zum Schlachten geführt wird, wie ein Schaf, wenn es geschoren wird, duldete er alles schweigend, ohne zu klagen. Mitten in der Zeit seiner Haft und seines Gerichtsverfahrens ereilte ihn der Tod. Weil sein Volk so große Schuld auf sich geladen hatte, wurde sein Leben ausgelöscht.

Wer von den Menschen dieser Generation macht sich darüber Gedanken? Sie begruben ihn zwischen Verbrechern, mitten unter den Ausgestoßenen, obwohl er kein Unrecht getan hatte und nie ein unwahres Wort aus seinem Mund gekommen war. Aber der Herr wollte ihn leiden lassen und zerschlagen. Weil er sein Leben als Opfer für die Schuld der anderen dahingab, wird er wieder zum Leben erweckt und wird Nachkommen haben. Durch ihn wird der Herr das Werk vollbringen, an dem er Freude hat. Nachdem er so viel gelitten hat, wird er wieder das Licht sehen und sich an dessen Anblick sättigen. Von ihm sagt der Herr:

»Mein Bevollmächtigter hat eine Erkenntnis gewonnen, durch die er, der Gerechte, vielen Heil und Gerechtigkeit bringt. Alle ihre Vergehen nimmt er auf sich. Ich will ihn zu den Großen rechnen, und mit den Mächtigen soll er sich die Beute teilen. Denn er ging in den Tod und ließ sich unter die Verbrecher zählen. So trug er die Strafe für viele und trat für die Schuldigen ein.«

Die Bibel, Jesaja 53,1–12

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